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Die Zusammenarbeit mit Hektros beginnt mit einer „0,2mm – Anfrage“.  Wie fast immer im Leben, kommen die Dinge meist unerwartet und ohne Ankündigung. So liegt es in den Händen eines jeden selbst, die Neugierde zu haben, solche Aufträge anzunehmen – auch wenn man vieles noch nicht zuordnen kann.

Vor einigen Jahren bekam ich eine Anfrage eines alten Freundes. Dieser habe mit einigen Kollegen ein Start-up namens Hektros gegründet, bei welcher neuartige Life-Science Produkte entwickelt und vermarktet würden.

Bei der Anfrage handelt es sich um die Fertigung von „Bechern“, welche für einen absolut neuen Inkubator namens Hi5 gefertigt werden müssen. Das Problem: der Boden sollte transparent sein und so dünn wie möglich. Und eigentlich nicht mal aus Kunststoff, sondern aus 0,2mm dickem Glas!

Das war mal eine Anfrage, denn sowas gab es bis dato nicht auf dem Markt. Und so haben wir das Projekt in Angriff genommen und nach einigen Entwicklungsrunden zum Erfolg gebracht. Heißt: wir haben dichte Behälter mit einem dünnen Glasbodeneinsatz in Kleinserie geliefert.

Als uns der Auftraggeber zu Beginn nach dem Preis fragte, antwortete ich, dass es keinen Preis gäbe, da die Kosten das Budget bei weitem gesprengt und das vorhandene Budget seines Unternehmens unser Unternehmen auch nicht reicher gemacht hätte. Deshalb beschloss ich, die Entwicklungskosten selbst zu tragen. Das Projekt war technisch gesehen eine große Herausforderung für unser Unternehmen, aber durch die Erreichung des nicht für möglich Gehaltenen haben wir uns bereits selbst belohnt.

Nach einiger Zeit, fast 2 Jahre später, kam ein unerwarteter Vorschlag von Seiten Hektros: Tratter sollte als strategischer Partner bei der Entwicklung von verschiedenen Life-Science Produkten einsteigen. Wie man an dem nachfolgenden Link sehen kann, haben wir diesen Vorschlag mit Freude angenommen.

-Gerhard Tratter-